Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse): Tabelle & Tipps 2023
Die Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) ist ein entscheidender Faktor für die Berechnung der Beiträge in der Kfz-Versicherung. Sie gibt an, wie viele schadenfreie Jahre ein Versicherungsnehmer hinter sich hat.
Je höher die Schadenfreiheitsklasse, desto günstiger ist in der Regel der Versicherungsbeitrag.
Schadenfreiheitsklassen werden bei der Kfz-Haftpflicht und bei der Vollkasko genutzt. Die beiden SF-Klassen werden unabhängig voneinander ermittelt. Bei der Teilkasko gibt es keine Schadenfreiheitsklassen.
In diesem Artikel werden wir uns genauer mit den verschiedenen SF-Klassen befassen und deren Auswirkungen auf den Versicherungsbeitrag. Dazu gibt es einige nützliche Tipps rund um die Schadenfreiheitsklasse.
Tabelle: Schadenfreiheitsklassen
In der folgenden Tabelle sind die gängigen Schadenfreiheitsklassen mit Richtwerten für den Beitragssatz in Prozenten aufgeführt:
Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) |
Beitragssatz % |
SF 1 |
100 % |
SF 2 |
ca. 85 % |
SF 3 |
ca. 70 % |
SF 4 |
ca. 60 % |
SF 5-8 |
ca. 55-50 % |
SF 9-15 |
ca. 45-40 % |
SF 16-25 |
ca. 35-30 % |
SF 26-30 |
ca. 25 % |
SF 31-35 |
ca. 20 % |
SF 36-40 |
ca. 19 % |
SF 41-45 |
ca. 18 % |
SF 46-50 |
ca. 17 % |
Die Systematik der Schadenfreiheitsklassen wird von allen Kfz-Versicherungen verwendet. Die Prozentwerte beim Beitragssatz der einzelnen Kfz-Tarife können aber trotz identischer SF-Klasse voneinander abweichen.
Beachten Sie, dass die Prozentwerte nur grobe Richtwerte sind und von Versicherer zu Versicherer variieren können.
Welche SF-Klassen gibt es und welchen Einfluss haben sie auf den Versicherungsbeitrag?
Die SF-Klassen reichen von SF 0 für Fahranfänger bis hin zu SF 50 für langjährige, schadenfreie Versicherungsnehmer. Der Einfluss auf den Versicherungsbeitrag ist direkt mit der SF-Klasse verbunden: Je höher die Klasse, desto niedriger ist der Beitrag, da der Versicherungsnehmer als risikoärmer gilt.
In der Klasse 0 zahlt man also viel für seine Kfz-Versicherung.
Daneben gibt es noch die Malusklasse (M) und die SF-Klasse S.
Günstig in der SF50, teuer in der Malusklasse
Wenn man viele Jahre unfallfrei gefahren ist, dann ist man meist in einer sehr hohen Schadenfreiheitsklasse. Die größten Rabatte gibt es hier in der SF 50.
Als Fahranfänger startet man in der Regel mit der SF 0.
Wenn man in der SF 0 einen Unfall verursacht, dann wird man in der Regel in die SF M zurückgestuft. In dieser sogenannten Malusklasse wird es dann richtig teuer. Hier kann man mit 240 bis 280% des Versicherungsbeitrags rechnen.
Wenn man in der SF1 einen Unfall verursacht, dann wird man in die SF S zurückgestuft. Hier kann man dann mit 150 bis 175% Beitragssatz rechnen. In den Schadenklassen S und M zahlt man also die höchsten Beiträge.
Daneben gibt es noch die SF ½. Für diese SF Klasse muss man aber mindestens drei Jahre bereits einen Führerschein besitzen und erstmalig ein Auto versichern. Hier kann man dann mit einem Beitragssatz von 100 bis 140% rechnen.
Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) |
Beitragssatz % |
|
SF 1/2 |
Personen, die mindestens 3 Jahre den Führerschein besitzen und zum ersten Mal eine Kfz Versicherung abschließen |
ca. 100-140 % |
SF 0 |
Fahranfänger |
ca. 200-260 % |
SF M |
Malusklasse - Fahranfänger mit selbst verschuldetem Unfall |
ca. 240-280 % |
Welche SF-Klasse habe ich aktuell?
Ihre aktuelle Schadenfreiheitsklasse finden Sie auf der letzten Beitragsrechnung. Diese kann in der Regel direkt über das Portal beim Kfz-Versicherer abgerufen werden.
Schadenfreiheitsklasse berechnen
Wenn Sie noch nie einen Unfall hatten, können Sie die Schadenfreiheitsklasse auch selbst berechnen. Subtrahieren Sie hierfür einfach die Zahl 1 von der Anzahl der unfallfreien Jahre. Wenn Sie beispielsweise 5 Jahre unfallfrei gefahren sind, sind Sie in der Regel in der Schadenfreiheitsklasse 4.
Wenn man die genaue Schadenfreiheitsklasse berechnen will, kommt es auch auf das Datum der ersten Kfz-Versicherung an. Wenn man die erste Kfz-Versicherung vor dem 1.7. abgeschlossen hat, dann zählt das Jahr und man erhält zum Jahreswechsel eine bessere SF-Klasse. Wenn man dagegen seine erste Kfz-Versicherung erst später im Jahr abgeschlossen hat, dann bekommt man bei unfallfreier Fahrweise zum Jahreswechsel keine bessere SF-Klasse.
Das selbst Berechnen der SF-Klasse ist deshalb immer mit einigen Unschärfen verbunden bzw. benötigt man alle notwendigen Informationen.
Der Blick in die Unterlagen beim aktuellen Kfz-Versicherer ist deshalb die bessere Möglichkeit zur Ermittlung der aktuellen SF-Klasse. Das trifft auch zu, wenn Sie bereits einen Unfall hatten.
Wenn Sie in der Vergangenheit bereits einen Unfall hatten und dieser durch die Kfz-Versicherung reguliert wurde, dann hilft nur ein Blick auf die letzte Beitragsrechnung der Kfz-Versicherung.
Wann verbessert sich die Schadenfreiheitsklasse bei Fahranfängern?
In der Regel ist es dabei so, wenn man vor dem 01.07 eine neue Kfz-Versicherung abschließt und unfallfrei fährt, dann verbessert sich die Schadenfreiheitsklasse zum Jahreswechsel. Meist sinkt dann auch der Kfz-Versicherungsbeitrag.
Wenn man allerdings erst im Herbst die neue Kfz-Versicherung abschließt, dann verbessert sich die Schadenfreiheitsklasse nicht beim nächsten Jahreswechsel. Sie kommen also keine Stufe “höher”.
Separate Schadenfreiheitsklasse für Kfz Haftpflicht und Vollkaskoversicherung
Es gibt jeweils eine separate Schadensfreiheitsklasse für die Kfz-Haftpflicht und für die Vollkaskoversicherung.
Viele Fahranfänger starten mit einem älteren gebrauchten Fahrzeug, das häufig ohne eine Vollkaskoversicherung auskommt.
Wenn man hier unfallfrei fährt, dann verbessert sich nur die Schadenfreiheitsklasse in der Kfz-Haftpflicht. Wenn man dann später ein neues Auto kauft und eine Vollkaskoversicherung benötigt, dann fängt man mit der Schadensfreiheitsklasse bei der Vollkaskoversicherung von vorne an.
Kann ich die Rückstufung der SF-Klasse umgehen?
Eine Rückstufung bei der Schadenfreiheitsklasse bei einem selbstverschuldeten Unfall kann man durch den sogenannten Schadenrückkauf bei der Kfz-Versicherung verhindern. Die Sinnhaftigkeit eines Schadenrückkaufs sollte man aber genau prüfen.
Schadenrückkauf: Wann lohnt es sich, den Schaden selbst zu bezahlen?
Meist lohnt sich der Schadenrückkauf nur bei Kleinschäden. Bei kleinen Schäden ist der einmalige Schadenrückkauf häufig sinnvoller als der jahrelang höhere Beitrag bei der Kfz-Versicherung durch die schlechtere Schadenfreiheitsklasse. Wenn Sie hier also einen Schaden verursacht haben, der nur wenige 100 € kostet, dann sollten Sie über einen Schadenrückkauf nachdenken.
Welche SF-Klasse habe ich nach einer Vertragspause?
Nach einer kurzen Vertragspause hat man als Autofahrer in der Regel die gleiche Schadenfreiheitsklasse wie vor der Vertragspause. Bei sehr langen Vertragspausen, die über sieben Jahre lang sind, kann die Schadenfreiheitsklasse auch verfallen. Bei einigen Kfz-Versicherungen verfällt die Schadenfreiheitsklasse auch erst nach 10 Jahren.
Wie erfolgt die Rückstufung im Schadensfall?
Wie viele SF-Klassen falle ich nach einem Unfall zurück?
Die Höhe der Rückstufung hängt von der Versicherungsgesellschaft und von der Anzahl der gemeldeten Unfälle ab. Jeder Versicherer hat hier seine eigene Rückstufungstabelle, die er nutzt.
Einige Versicherer stufen härter zurück als andere. In der Kfz-Tarif-Liste hier im Kfz Versicherung Vergleich werden Sie auf diese Tarife hingewiesen.
Ausland: Wie werden die im Ausland erworbenen Schadenfreiheitsklassen übertragen?
Wenn man im europäischen Ausland Schadenfreiheitsklassen erworben hat, dann kann man diese in der Regel bei der deutschen Kfz-Versicherung weiter nutzen.
Man startet in diesem Fall also nicht mit SF Klasse 0. Trotzdem muss man die schadenfreien Jahre nachweisen können.
SF-Klassen für Zweitwagen
Wenn man einen Zweitwagen versichern will, dann stellt sich häufig die Frage nach der SF-Klasse.
Viele Versicherungsgesellschaften gewähren hier ein Rabatt für das zweite Fahrzeug. Man fängt hier also nicht mit der SF-Klasse 0 an. Im Standard wird das Zweitfahrzeug von vielen Versicherungsgesellschaften mit der SF-Klasse 1/2 eingestuft. Es gibt aber auch Versicherungsgesellschaften, die die Einstufung in eine bessere SF-Klasse vornehmen.
Einige Versicherer nehmen hier die Einstufung in die SF-Klasse 2 vor. Andere Versicherer stufen das Zweitfahrzeug sogar mit der Schadenfreiheitsklasse des ersten Fahrzeugs ein.
Auf diese Weise kann man dann auch beim Zweitfahrzeug z.B die SF-Klasse 18 bekommen. Dies ist natürlich deutlich günstiger als die SF-Klasse einhalb und macht sich deutlich beim Versicherungsbeitrag bemerkbar. Hier im Kfz-Versicherung Vergleich finden Sie diese Versicherungsgesellschaften.
Das erste Fahrzeug darf übrigens auch ein Motorrad sein. Für eine günstige Zweitwagen-Versicherung muss das Erstfahrzeug nicht zwingend bei der gleichen Versicherung versichert sein.
Die Versicherung will das Risiko bei der Zweitwagenversicherung natürlich auch bewerten können. Deshalb muss man hier auch noch einige Fragen zur Zweitwagenversicherung beantworten:
- Welche Fahrer nutzen den Zweitwagen? Je mehr Fahrer dies sind, desto teurer wird in der Regel auch die Versicherung. Wenn es nur der Versicherungsnehmer ist, dann ist das in der Regel die günstigste Wahl.
- Wenn es weitere Fahrer gibt, wie alt sind diese Fahrer?
- Und natürlich, wie alt ist der Versicherungsnehmer?
- In welcher SF-Klasse befindet man sich beim ersten Fahrzeug?
- Handelt es sich beim ersten Fahrzeug und dem zweiten Fahrzeug um den gleichen Halter?
Fahranfänger und die Ersteinstufung
Wenn ein Fahranfänger zum ersten Mal ein Auto versichern möchte, ist dies meist relativ teuer. Im Standard startet er hier in der SF-Klasse 0. Deshalb bietet sich auch bei Fahranfängern die Zweitwagenregelung an. Hier sollte man natürlich bei der Zweitwagenversicherung das Alter des Fahranfängers der Wahrheit entsprechend angeben.
Die Anzahl der günstigen Zweitwagen Versicherungstarife reduziert sich dann natürlich. Trotzdem ist die Zweitwagenversicherung meist deutlich günstiger. Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Artikel Zweitwagen versichern.
Gilt die Regelung der Schadenfreiheitsklasse auch für Motorräder?
Ja, die Systematik der Schadenfreiheitsklassen gibt es auch bei Motorrädern. Unfallfrei Fahren wird beim Motorrad und PKW gleichermaßen mit günstigen Versicherungsbeiträgen belohnt. Wenn man mit dem Motorrad mindestens sechs Monate im Jahr unfallfrei fährt, dann profitiert man im nächsten Jahr durch eine niedrigere Schadenfreiheitsklasse meist von einem günstigeren Versicherungsbeitrag.
Dienstwagen – manchmal kann der eigene Schadenfreiheitsrabatt genutzt werden
Wenn man von der Firma einen Dienstwagen angeboten bekommt, dann hat man meistens nur dieses eine Fahrzeug. Häufig hat man den Dienstwagen dann über viele Jahre. In diesem Zusammenhang sollte man sich auch über die Versicherung und die Schadenfreiheitsklasse Gedanken machen.
Wenn Sie den neuen Dienstwagen bekommen, dann bieten Sie die Nutzung ihrer bisher erworbenen Schadenfreiheitsklasse an. Im gleichen Atemzug sollten Sie dann allerdings auch vereinbaren, dass sie beim Verlassen der Firma den Schadenfreiheitsrabatt zurückbekommen.
Wenn Sie dann dienstlich viele Jahre unfallfrei gefahren sind, profitieren Sie davon später persönlich bei Ihrer eigenen Kfz-Versicherung.
Wenn dies nicht möglich ist, dann achten Sie beim Ausscheiden bei der Wahl der persönlichen Versicherung auf die verlängerte Anerkennung der Schadensfreiheitsklasse. Viele Versicherungsgesellschaften ermöglichen Ihnen, sieben Jahre lang die bisher erworbene Schadensfreiheitsklasse zu reaktivieren.
Es gibt aber auch Versicherungen, die dies sogar zehn Jahre lang ermöglichen. Dazu sollten Sie aber am besten die alten Versicherungsunterlagen mit der letzten bestätigten SF-Klasse aufbewahren. Wer auf Nummer sicher gehen will, der lässt sich von der bisherigen Versicherung eine Bescheinigung nach Paragraph 5 des Pflichtversicherungsgesetzes ausstellen. So hat man dann ein belastbares Schreiben in der Hand und kann seine Schadenfreiheitsklasse nachweisen, auch wenn die alte Versicherungsgesellschaft die Daten schon gelöscht haben sollte.
Schadenfreiheitsklassen übertragen und übernehmen
Durch die Übertragung der Schadenfreiheitsklasse kann man sehr viel Geld mit meist deutlich niedrigeren Beitragssätzen sparen. Allerdings gibt es hierbei einige Punkte zu beachten. Wenn man die Möglichkeit hat, eine Schadenfreiheitsklasse von Angehörigen zu bekommen, dann sollte man das in der Regel nutzen. Dabei kann das nicht nur die Schadenfreiheitsklasse der Eltern sein. Man kann auch die Schadenfreiheitsklasse der Großeltern weiter nutzen. Oftmals ist auch die Übertragung der SF-Klasse zwischen den Eheleuten möglich.
Wer den SF Rabatt abgibt, der verliert ihn allerdings dauerhaft. Die Person sollte also sicher sein, dass sie die Kfz-Versicherung nicht mehr benötigt. Dies kann z.B. aus Altersgründen der Fall sein. Dies kann aber auch bei der SF-Klasse eines Zweitwagens der Fall sein, wenn man den Zweitwagen verkauft hat und keinen weiteren Wagen benötigt.
Dabei kann man von der Übernahme einer guten Schadenfreiheitsklasse in der Kfz-Haftpflicht und der Übernahme einer guten Schadenfreiheitsklasse in der Vollkaskoversicherung profitieren. Die Übernahme der Schadenfreiheitsklasse erfolgt dabei per Antrag bei der Versicherungsgesellschaft von der Person, die die Schadensfreiheitsklasse übernehmen will.
Dabei wird dann nur die SF-Klasse übernommen. Der SF Rabatt ist abhängig von der Versicherungsgesellschaft und kann im Einzelfall abweichen.
Bei der Übernahme der Schadenfreiheitsklasse gilt der wichtige Grundsatz, dass man nur die schadenfreien Jahre übernehmen kann, die man auch bereits im Besitz eines Führerscheins ist. Die Übernahme einer SF-Klasse 50 als Fahranfänger bringt einem also nicht viel.
Wenn man dagegen sein erstes Fahrzeug als Zweitwagen der Eltern versichert hat und z.B 5 Jahre den Führerschein hat, dann macht die Übernahme einer guten Schadensfreiheitsklasse durchaus Sinn.
Rabattschutz (Rabattretter) im Schadensfall
Viele Versicherungen bieten einen sogenannten Rabattschutz an . Durch diesen Rabattschutz verliert man bei einem Schaden pro Kalenderjahr nicht seine gute Einstufung in der Schadenfreiheitsklasse. Dies hört sich im ersten Moment gut an. Wenn man über mehrere Kalenderjahre hinweg unfallfrei gefahren ist, dann ist es nur verständlich, dass man seine gute Einstufung bei der Schadenfreiheitsklasse behalten möchte.
Allerdings lassen sich die Versicherungsgesellschaften einen solchen Rabattschutz im Vertrag auch gut bezahlen.
Außerdem hat man beim Versicherungswechsel häufig das Problem, dass einem die dank Rabattschutz günstige SF-Klasse nicht erhalten bleibt. Die neuen Versicherer erkennen hier die günstige Einstufung meist nicht an.
Oftmals ist eine günstige KFZ-Versicherung ohne Rabattschutz die bessere Wahl. Wenn man dann noch kleinere Schäden selbst zahlt, dann ist man auch langfristig günstig versichert.
Häufige Fragen:
Welche SF Klassen gibt es?
Hier werden Ihnen alle SF-Klassen im Detail vorgestellt. dies geht von SF-Klasse 0 bis 50 Darüber hinaus gibt es noch die Sonderklassen ½, S und M.
In welcher SF-Klasse fängt man an?
Wenn man gerade frisch seinen Führerschein gemacht hat und selbst ein Auto versichern möchte, dann startet man mit der SF-Klasse 0. Dabei muss man sein Auto aber nicht unbedingt selbst versichern. Hier kann man als Fahranfänger von der sogenannten Zweitwagenregelung profitieren.
Was ist besser SF 4 oder 5?
Hier ist die SF-Klasse 5 in dem Sinne besser. In der Regel zahlt man in der SF Klasse 5 die niedrigeren Beitragssätze. Dies ist bei der Kfz-Haftpflichtversicherung und der Vollkasko gleichermaßen der Fall. Beide Versicherungen folgen hier dem gleichen System.
Welche SF ist die beste?
Je länger sie unfallfrei fahren, desto besser wird auch die SF-Klasse. Die beste SF-Klasse in dem Sinne ist die SF-Klasse 50.
Welche SF Klasse nach 20 Jahren Führerschein?
Dies hängt davon ab, ob sie in den 20 Jahren Führerschein einen Unfall verursacht haben oder nicht. Wenn sie keinen Unfall verursacht haben, dann sind Sie wahrscheinlich in der SF-Klasse 19 oder 20. Dies ist abhängig vom genauen Versicherungsbeginn der ersten Kfz-Versicherung.
Wie viel Prozent ist SF 10?
In der SF-Klasse 10 liegt ihr Beitragssatz bei 40 bis 45%. Der genaue prozentuale Beitragssatz ist abhängig von der Versicherungsgesellschaft.
Welche SF Klasse ist am günstigsten?
Dies kann der Tabelle hier entnommen werden. Wenn man viele Jahre keine Schadensfälle hat, dann zahlt man bei der Versicherung deutlich weniger. Am günstigsten ist die Kfz-Versicherung in der SF-Klasse 50.
Was ist besser SF7 oder SF8?
Wenn man diese beiden Schadenfreiheitsklassen miteinander vergleicht, dann ist die SF8 besser als die SF 7. Je höher die Schadenfreiheitsklasse ist, desto höher ist auch der Rabatt.
Was sind die niedrigsten Prozente bei Kfz-Versicherung?
Die niedrigsten Prozente zahlt man bei der Kfz-Versicherung nach ca. 50 schadenfreien Jahren. Nach dieser Zeit liegt man dann bei ca 17% des Versicherungsbeitrags.
Wie viel Prozent geht man jährlich bei der Kfz-Versicherung runter?
Die genauen Werte können hier der Tabelle entnommen werden. In den ersten Jahren geht man noch sehr schnell bei den Prozentwerten runter. Hier sind 15% pro Jahr durchaus realistisch. In den Folgejahren verlangsamt sich dann diese Geschwindigkeit.
Wie kann ich meine Schadenfreiheitsklasse erfahren?
Hier kann man einfach in seinen aktuellen Versicherungsunterlagen bzw der letzten Beitragsrechnung nachsehen. Häufig findet man die im Portal des Kfz-Versicherers. Wenn man die Schadensfreiheitsklasse nicht finden sollte, kann man zur Not auch einfach bei seinem Versicherer anrufen.
Was bedeutet Schadenfreiheitsklasse 1?
In der Schadenfreiheitsklasse 1 ist man ca ein Jahr schadenfrei gefahren.
Was bedeutet SF 35?
In der SF-Klasse 35 ist man dementsprechend ca 35 Jahre schadensfrei gefahren Dies ist bereits eine beachtliche Leistung.
Welche SF habe ich bei Vollkasko?
Auch die SF-Klasse bei der Vollkasko können Sie bei Ihrer aktuellen Versicherung in Erfahrung bringen. Loggen Sie sich hierfür einfach in das Portal der Versicherungsgesellschaft ein. Die Schadenfreiheitsklasse in der Vollkasko kann von der Schadenfreiheitsklasse in der Kfz-Haftpflichtversicherung abweichen.
Kann man die Schadenfreiheitsklasse ohne Auto behalten?
Ja, bei allen Kfz-Versicherungen kann man die Schadenfreiheitsklasse mindestens 7 Jahre auch ohne Auto behalten. Bei einigen wenigen Versicherung ist dies sogar zehn oder zwölf Jahre möglich.
Wie kann ich meine Autoversicherung günstiger machen?
Neben dem schadenfreien Fahren und den damit verbundenen größeren Rabatten durch eine bessere SF-Klasse gibt es einige weitere Möglichkeiten. Dazu gehört zum Beispiel bei älteren Fahrzeugen die Werkstattbindung. Auch ein Berufs-Rabatt ist möglich. So zahlen Angestellte im öffentlichen Dienst meist weniger bei der Versicherung. Das Parken auf privatem Grund oder in einer Garage machen die Autoversicherung meist ebenfalls günstiger. Das genaue Eingrenzen des Fahrerkreises wirkt sich ebenfalls positiv auf den Versicherungsbeitrag aus. Zum Schluss sollte man auch auf eine Selbstbeteiligung zurückgreifen.
Wie sinken die Prozente bei der Kfz-Versicherung?
Die Schadenfreiheitsklassen sind versicherungs-übergreifend eindeutig geregelt. Die Prozentwerte hingegen vergibt jede Versicherungsgesellschaft selbst. So kann die SF-Klasse 10 bei der einen Versicherung den Prozentsatz bedeuten und bei der anderen Versicherung einen anderen Prozentsatz bedeuten. Deshalb ist der Vergleich der Kfz-Versicherung hier durchaus sinnvoll.
Warum hat sich meine SF-Klasse nicht geändert?
Gerade wenn man noch nicht lange den Führerschein hat, dann wartet man ungeduldig auf eine bessere SF-Klasse. Wenn man sein Auto allerdings erst nach dem ersten Juli versichert hat, dann erhält man zum Jahreswechsel keine bessere SF-Klasse. Hierfür sind mindestens 6 Monate bei der Versicherung notwendig. Tipp: Man kann eine KFZ Versicherung ohne Führerschein abschließen und so die bessere SF-Klasse zum Jahreswechsel bekommen.